Seite über Kunst und Künstler

Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Kunststadt Düsseldorf

Als längste Theke der Welt, als Zuhause der Toten Hosen oder als internationaler Wirtschaftsstandort – das verbindet man als erstes mit Düsseldorf. Aber was ist mit Kunst? Auch davon hat die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt genug zu bieten.

Wie die Kunst nach Düsseldorf kam

Die Kunst kam mit dem prunkvollen Barockfürsten Jan Wellem nach Düsseldorf. Der im 16. Jahrhundert regierende Fürst der Pfalz war ein ausgesprochener Musikliebhaber und Kunstfreund. Davon zeugt das bis heute erhalten gebliebene Schloss Benrath, welches sogar zum UNESCO-Kulturerbe zählt und zum festen Ensemble der Düsseldorfer Kunstszene gehört. Zum Glück wurde das Schloss im zweiten Weltkrieg kaum zerstört, weshalb die Innenausstattung mit prächtigen Stuckdekorationen und Malereien noch so gut wie vollständig vorhanden ist. Wen das noch nicht genügend ins Staunen gebracht hat, bekommt beim Besuch im Schlossgarten Sprachlosigkeit inklusive. Ein perfektes Meisterwerk, das Architektur, Kunst und Natur in perfekter Symbiose präsentiert.

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Museenpracht in Düsseldorf

Neben dem Schloss Benrath gibt es in der Stadt noch jede Menge kulturelle Luft zum Schnuppern. Da wären zum Beispiel noch der Schlossturm am Burgplatz, dessen im 16. Jahrhundert zerstörte Schloss ein Wahrzeichen der Stadt war, oder auch das Renaissance Schloss Micklen. Düsseldorf ist aber genauso für seine vielen Museen bekannt. Allein 18 städtische Museen, die jährlich rund eine Millionen Besucher anlocken, sind in der rheinischen Metropole zu finden. Außerdem sind in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt viele weitere Museen, Bibliotheken und Kunstsammlungen zuhause.

Tipp: Viele Museen in Düsseldorf verzichten rund eine Stunde vor Schließung auf den Eintritt. Happy Hour ist unter anderem im Film-, Stadt und Theatermuseum der Stadt. Manchmal lohnt es sich doch, ein bisschen später zu kommen

Das bunte Kunstleben in Düsseldorf kennenlernen

Aber manchen Kultur- und Kunstliebhabern sind Museumsbesuche einfach zu altbacken. Lieber würden sie sich in die Kunstszene Düsseldorfs stürzen. Auch das kann die rheinische Metropole bieten. Das moderne Kunstleben Düsseldorfs haben vor allem die Expressionisten geformt. Sehr aktiv und prägend war die Künstlergruppe „das junge Rheinland“ Zu ihnen zählten unter anderem der berühmte Maler Otto Dix oder der Schriftsteller und Mitbegründer der Gruppe Herbert Eulenberg. Auch Paul Klee war bis zu den Anfängen des Nationalsozialismus als Lehrer in der Kunstakademie Düsseldorf angestellt. Die 1773 gegründete Hochschule für Kunst besitzt sogar seit 2005 einen eigenen Ausstellungsraum, der so in Deutschland einzigartig ist. Wer es richtig szenig mag, bekommt das im Ausstellungshaus KIT in vollen Zügen zu spüren. Ungenutzte Tunnelröhre für den Autoverkehr direkt an der Rheinpromenade wurden kurzer Hand für die Kunst umgebaut und bieten heute auf fast 900 qm² wechselhafte Ausstellung von vor allem jungen, unbekannten Künstlern. Und nach einem langen Tag voller Kunst und Kultur kann man dann doch an der längsten Theke Deutschlands einen kleinen Umtrunk genießen. Schließlich ist das auch ein Stück Düsseldorfer Kultur.

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www.duesselart.de